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Friseur

Der Begriff „Friseur“ bezeichnet eine Person, die sich professionell mit dem Schneiden, Färben, Stylen und Pflegen von Haaren beschäftigt. Der Friseurberuf ist nicht nur ein Handwerk, sondern auch ein kreativer Beruf, der über Jahrhunderte hinweg eine bedeutende Rolle in der Gesellschaft eingenommen hat.

Von der Antike bis zur modernen Zeit ist der Friseurberuf stetigen Veränderungen unterworfen gewesen, sowohl in technischer als auch in ästhetischer Hinsicht.

Geschichte des Friseurberufs

Die Kunst des Haarstylings hat eine lange Geschichte. Schon in der Antike spielten Haare eine zentrale Rolle in verschiedenen Kulturen. In Ägypten etwa galten kunstvoll frisierte Perücken als Statussymbol, und der Beruf des Friseurs war hoch angesehen.

Im alten Rom und Griechenland waren öffentliche Badehäuser oft auch Friseursalons, in denen nicht nur Körperpflege, sondern auch Haarpflege betrieben wurde. Der Friseurberuf entwickelte sich während des Mittelalters weiter, vor allem in Frankreich, wo der Beruf ab dem 17. Jahrhundert stark mit dem Adel verbunden war. König Ludwig XIV. trug zur Popularität aufwendiger Frisuren bei, was das Handwerk des Friseurs stark vorantrieb .

Mit der Industrialisierung und der Erfindung moderner Haarpflegeprodukte und Werkzeuge im 19. und 20. Jahrhundert, wie dem Haartrockner und chemischen Haarfärbemitteln, professionalisierte sich der Beruf weiter. Heute gibt es spezialisierte Ausbildungen und Qualifikationen für Friseure, und der Beruf hat sich zu einem unverzichtbaren Teil der Mode- und Schönheitsindustrie entwickelt.1

Arten von Frisuren

Frisuren haben sich im Laufe der Zeit ständig gewandelt und sind oft durch kulturelle, religiöse oder modische Trends beeinflusst worden. Zu den bekanntesten Frisuren gehören:

1. Bob-Frisur: Diese Kurzhaarfrisur wurde in den 1920er Jahren populär und symbolisierte den emanzipierten Stil der „Flapper“-Bewegung .

2. Pixie-Cut: Eine sehr kurze, freche Frisur, die in den 1960er Jahren durch Stars wie Audrey Hepburn bekannt wurde. Der Pixie-Cut bleibt bis heute eine moderne Wahl für Frauen, die ein unkompliziertes Styling bevorzugen.

3. Undercut: Diese Frisur, bei der die Seiten und der Hinterkopf sehr kurz geschnitten werden, während das Deckhaar länger bleibt, wurde ursprünglich in der Punkszene beliebt und fand später auch in Mainstream-Modetrends Einzug .

4. Langhaarfrisuren: Vor allem in den 1970er Jahren waren lange, glatte Haare ein Symbol für Freiheit und Nonkonformismus. Heutzutage sind lange Haare sowohl bei Männern als auch Frauen beliebt, oft kombiniert mit Wellen oder Locken.

Die Wahl einer Frisur kann kulturelle Bedeutung haben, wie zum Beispiel Dreadlocks in der Rastafari-Kultur oder traditionelle Flechtfrisuren in afrikanischen und afroamerikanischen Gemeinschaften.2

Kosten eines Friseurbesuchs

Die Kosten für einen Friseurbesuch variieren stark, je nachdem, welche Dienstleistungen in Anspruch genommen werden und in welcher Region man sich befindet. In Deutschland liegt der Preis für einen einfachen Haarschnitt bei einem Herrenfriseur im Durchschnitt bei etwa 15 bis 30 Euro, während ein Damenhaarschnitt oft zwischen 30 und 70 Euro kostet.

Spezialdienstleistungen wie Haarfärben, Strähnchen oder Dauerwellen können den Preis deutlich erhöhen. Eine Komplettfärbung kann beispielsweise zwischen 50 und 150 Euro kosten, abhängig von der Länge des Haares und der verwendeten Produkte.

In Luxussalons, besonders in Metropolen wie Berlin oder München, können die Preise für Friseurdienstleistungen sogar in die Hunderte gehen. Die Nachfrage nach nachhaltigen und umweltfreundlichen Haarpflegeprodukten hat auch den Preis für spezielle Dienstleistungen, wie das Färben mit natürlichen Pflanzenfarben, in die Höhe getrieben.3

Gesundheitliche Aspekte des Friseurbesuchs

Neben der ästhetischen Wirkung spielt der gesundheitliche Aspekt eine wesentliche Rolle im Friseurhandwerk. Eine professionelle Haarpflege kann zur Gesundheit der Kopfhaut und Haare beitragen. Regelmäßiges Schneiden verhindert Spliss und Haarschäden, während die richtige Anwendung von Pflegeprodukten wie Shampoos, Spülungen und Masken das Haar gesund und glänzend hält.

Jedoch können auch gesundheitliche Risiken auftreten, insbesondere bei chemischen Behandlungen. Dauerwellen, Bleichmittel und Haarfärbemittel enthalten oft aggressive Chemikalien wie Ammoniak und Wasserstoffperoxid, die die Kopfhaut reizen oder allergische Reaktionen hervorrufen können.

Zudem kann der langfristige Kontakt mit Haarfärbemitteln, sowohl für Kunden als auch für Friseure, gesundheitliche Auswirkungen haben. Studien haben gezeigt, dass der häufige Umgang mit chemischen Substanzen im Friseursalon das Risiko von Atemwegserkrankungen oder Hautallergien erhöhen kann .

Friseure tragen oft spezielle Handschuhe und arbeiten in gut belüfteten Räumen, um die Exposition gegenüber schädlichen Chemikalien zu reduzieren. Auch für Kunden ist es ratsam, sich vor einer chemischen Behandlung ausführlich beraten zu lassen und gegebenenfalls einen Allergietest durchzuführen.

Quellen:

1. Geschichte des Friseurs
2. Verschiedene Arten von Frisuren
3. Zu einem Friseursalon in Berlin über Planity gehen


Siehe auch:

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