Der Blutzucker gibt den Glucoseanteil im Blut an. Bei einem gesunden Menschen wird der Blutzuckerspiegel vom Körper auf dem richtigen Niveau gehalten.
Die Hormone Insulin und Glukagon, die von der Bauchspeicheldrüse produziert werden, steuern den Blutzuckerspiegel. Nach einer Mahlzeit mit vielen Kohlenhydraten steigt der Blutzuckerspiegel.
Bei einem gesunden erwachsenen Menschen liegt der Blutzuckerspiegel unter 100 mg/dl. Ab einem Wert von 125 besteht der Verdacht von Diabetes.
Um den Blutzucker zu ermitteln, kann ein Blutbild bei helfen. Es gibt zwei Arten eines Blutbildes.
Arten des Blutbildes
1. Kleines Blutbild
Das kleine Blutbild ist die am häufigsten durchgeführte Form der Blutuntersuchung und umfasst die Zählung der roten Blutkörperchen (Erythrozyten), weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten). Es beinhaltet auch Messungen des Hämoglobins, des Hämatokrits und der Erythrozytenindizes (MCV, MCH, MCHC). Diese Parameter helfen dabei, grundlegende Informationen über die Blutzusammensetzung und -funktion zu ermitteln. Das kleine Blutbild wird oft routinemäßig bei Vorsorgeuntersuchungen oder bei Verdacht auf allgemeine Gesundheitsprobleme wie Anämie oder Infektionen durchgeführt.
2. Großes Blutbild (Differenzialblutbild)
Das große Blutbild umfasst alle Messungen des kleinen Blutbildes und ergänzt diese durch eine detaillierte Analyse der verschiedenen Typen von weißen Blutkörperchen, darunter Neutrophile, Lymphozyten, Monozyten, Eosinophile und Basophile. Diese Differenzierung ermöglicht es, gezielter auf bestimmte Erkrankungen hin zu testen, da verschiedene Arten von weißen Blutkörperchen bei unterschiedlichen gesundheitlichen Problemen erhöht oder verringert sein können. Zum Beispiel können erhöhte Neutrophile auf bakterielle Infektionen hindeuten, während erhöhte Lymphozyten auf virale Infektionen hinweisen können.1
Einzelnachweise:
1. Was kostet ein großes Blutbild?
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