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Vegan Protein

Vegan Protein bezieht sich auf Proteine, die ausschließlich aus pflanzlichen Quellen stammen und in einer veganen Ernährung verwendet werden. Diese Proteine kommen in einer Vielzahl von Nahrungsmitteln wie Hülsenfrüchten, Nüssen, Samen, Getreiden und Gemüse vor.1

Sie sind eine essentielle Nahrungsquelle für Menschen, die tierische Produkte aus ethischen, gesundheitlichen oder ökologischen Gründen meiden. Vegane Proteine spielen eine entscheidende Rolle in der Erhaltung und Förderung der Muskelmasse, der Zellfunktion und der allgemeinen Gesundheit.

Geschichte

Die Geschichte des veganen Proteins ist eng mit der Entwicklung der veganen Bewegung verbunden. Die vegane Lebensweise hat ihre Wurzeln in verschiedenen alten Kulturen, die eine pflanzenbasierte Ernährung aus religiösen oder philosophischen Gründen befürworteten. Im modernen Sinne wurde die vegane Bewegung jedoch in den 1940er Jahren von Donald Watson und anderen Mitstreitern gegründet, die die Vegan Society in Großbritannien ins Leben riefen.2

Im Laufe der Zeit hat sich die Verfügbarkeit und Vielfalt veganer Proteinquellen erheblich erweitert. In den 1970er und 1980er Jahren begann die industrielle Produktion von Tofu, Tempeh und Seitan in größerem Maßstab. In den letzten Jahrzehnten hat die Nachfrage nach pflanzlichen Proteinen aufgrund des gestiegenen Umweltbewusstseins und der zunehmenden Besorgnis über die gesundheitlichen Auswirkungen des Verzehrs von tierischen Produkten enorm zugenommen. Dies hat zu einer Fülle von innovativen pflanzlichen Proteinprodukten geführt, die in den Supermarktregalen weltweit zu finden sind.

Varianten

Es gibt zahlreiche Quellen und Formen von veganem Protein, die in der Ernährung verwendet werden können. Hier sind einige der bekanntesten und am häufigsten verwendeten:

1. Hülsenfrüchte: Dazu gehören Bohnen, Linsen, Kichererbsen und Erbsen. Sie sind reich an Proteinen, Ballaststoffen und essentiellen Nährstoffen wie Eisen und Folsäure.

2. Nüsse und Samen: Mandeln, Walnüsse, Sonnenblumenkerne, Chia-Samen und Leinsamen sind exzellente Proteinquellen. Sie bieten auch gesunde Fette und Mineralstoffe.

3. Getreide: Quinoa, Amaranth, Hafer und brauner Reis sind proteinreiche Getreidesorten. Quinoa ist besonders bemerkenswert, da es alle neun essentiellen Aminosäuren enthält und somit ein vollständiges Protein ist.

4. Sojaprodukte: Tofu, Tempeh, und Edamame sind beliebte Sojaprodukte. Soja ist eine der vollständigsten pflanzlichen Proteinquellen, die alle essentiellen Aminosäuren liefert.

5. Pseudogetreide: Buchweizen und Quinoa fallen in diese Kategorie und sind besonders proteinreich.3

6. Pflanzliche Proteinpulver: Diese werden aus verschiedenen pflanzlichen Quellen wie Erbsen, Hanf, Reis und Kürbiskernen hergestellt und sind besonders beliebt bei Sportlern und Menschen, die ihre Proteinaufnahme erhöhen möchten.

Gesundheitliche Vorteile

Der Konsum von veganem Protein bietet eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen, die von der Wissenschaft unterstützt werden:

  1. Herzgesundheit: Pflanzliche Proteine enthalten in der Regel weniger gesättigte Fette und Cholesterin im Vergleich zu tierischen Proteinen. Studien haben gezeigt, dass eine pflanzenbasierte Ernährung das Risiko von Herzerkrankungen senken kann.4

  2. Gewichtskontrolle: Vegane Proteinquellen sind oft ballaststoffreich, was das Sättigungsgefühl verlängert und somit bei der Gewichtskontrolle hilft. Ballaststoffe fördern auch die Darmgesundheit und reduzieren das Risiko von Verdauungsproblemen.

  3. Diabetesprävention: Eine Ernährung, die reich an pflanzlichen Proteinen ist, kann helfen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren und das Risiko von Typ-2-Diabetes zu senken. Ballaststoffe und komplexe Kohlenhydrate in veganen Proteinen tragen zu einer langsamen Freisetzung von Glukose bei.

  4. Krebsprävention: Einige Studien deuten darauf hin, dass eine pflanzenbasierte Ernährung das Risiko bestimmter Krebsarten verringern kann. Dies wird auf den hohen Gehalt an Antioxidantien, Vitaminen und Mineralstoffen in pflanzlichen Lebensmitteln zurückgeführt.5

  5. Nährstoffdichte: Vegane Proteinquellen sind oft reich an wichtigen Nährstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Diese Nährstoffe tragen zur allgemeinen Gesundheit und zum Wohlbefinden bei.

  6. Umweltfreundlich: Neben den gesundheitlichen Vorteilen spielt der Konsum von veganem Protein auch eine wichtige Rolle im Umweltschutz. Die Produktion pflanzlicher Proteine benötigt weniger Land, Wasser und Energie im Vergleich zur Fleischproduktion und trägt somit zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen bei.

Einelnachweise

1. Proteine für Veganer
2. Donald Watson Erfinder des Wortes Vegan
3. Proteine durch Quinoa
4. Vegane Ernährung ist gut für das Herz
5. Geringeres Risiko auf Krebs bei veganer Ernährung

Siehe auch

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