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16.02.2011

Tipps zum Abnehmen

Ohne Diät Abnehmen

Diät halten heißt Verzichten. Verzichten auf lieb gewonnene Mahlzeiten und auf Lebensqualität. Trotz harter und frustrierender Entbehrungen, halten sich Erfolge jedoch oftmals in Grenzen. Dabei können bereits geringfügige Verhaltensänderungen ohne Diät zur Traumfigur verhelfen - ganz ohne zauberhafte Diätprodukte.

Ohne Diät Abnehmen

Ohne Diät Abnehmen | © istockphoto.com

In vielen Köpfen herrscht die Meinung vor, nur durch eine radikale Diät und quälendes Hungern zu einer schlankeren Linie kommen zu können. Das ist falsch! Gerade weil Diäten und Fasten eine zu große Veränderung der Essgewohnheiten bedeuten und zu restriktiv sind, scheitern viele bei dem Versuch, ihre Ernährung nach einer Diät dauerhaft auszurichten, um so überschüssige Pfunde zu verlieren. Auf Dinge verzichten zu müssen, mag keiner und hält auch kaum einer durch. Man kann schließlich auch keinen Fleischenthusiast langfristig zu einem Vegetarier konvertieren.
Selbst wenn eine Diät für viele Wochen glückt, ist die Gefahr eines Jo-Jo-Effektes und damit des Rückfalles sehr groß, weil sich der Stoffwechsel nicht schnell genug umstellt.

Aus diesen Gründen ist eine dauerhafte Veränderung der Essgewohnheiten deutlich effektiver als eine Diät. Mit diesen Tipps können Sie bei selber Lebensfreude ohne Diät und Hungern langfristig abnehmen.

Hunger gezielt steuern - Auf den Körper hören

"Esse ich ausschließlich, wenn ich wirklichen Hunger habe?". Viele gehen von einem Hungergefühl des Körpers aus, das gar keins ist. Nur wenn dies der Fall ist und der Magen knurrt, sollte etwas gegessen werden.

Ein Glas Wasser vor den Mahlzeiten hilft außerdem dabei, Kalorien einzusparen, da so das Sättigungsgefühl während des Essens früher entsteht. Dieses tritt unter anderem ein, sobald der Magen eine gewisse Dehnung erreicht hat. Es empfiehlt sich also, über den Tag verteilt mehrmals einen Wasser zu trinken. Als Richtwert gelten etwa 3 Liter Wasser pro Tag. Weiterer Vorteil durch das gezielte Wasser trinken: Eine Studie der Berliner Humboldt Universität fand heraus, dass Wasser den Energieumsatz erhöht und damit das Abnehmen fördert.

Mahlzeiten geschickt gestalten

Wer kleine Teller benutzt, kann durch einen optischen Trick weitere Kalorien sparen. Die selbe Menge an Nahrung sieht schlichtweg nach mehr aus.

Ein weiterer Tipp ist das Festsetzen von Esszeiten und Essritualen. So werden Zwischenmahlzeiten gespart und die Wahrnehmung gestärkt. Vor dem Fernseher oder beim Lesen der Tageszeitung verdrückte Mahlzeiten können allein aus dem Grunde zu Übergewicht führen, als dass man zu sehr abgelenkt ist, um den Zeitpunkt der Sättigung früh genug wahrnehmen zu können.

Langsames Kauen ist nicht nur für die Verdauung besser, es führt auch dazu, dass sich die Esszeit verlängert und der Eindruck einer größeren Mahlzeit entsteht. Zudem braucht das Gehirn etwas an Zeit, um das Signal für Sättigung zu melden.

Lebensmittel-Auswahl

Beim Einsparen von Kalorien sollten keine zu einschränkenden Verbote gesetzt werden. Es ist eine psychologische Tatsache, dass verbotene Dinge umso reizvoller sind. Gewisse Sünden sollten auch beim Abnehmen erlaubt sein, um die Motivation aufrecht erhalten zu können.
Das Bewusstsein über den Kaloriengehalt von Produkten sollte dabei jedoch geschärft sein. Versteckte Kalorien können auf diese Weise ebenso vermieden werden. Hinsichtlich der Kalorieneinsparung ist es ratsam, besser Gemüse statt Obst zu essen. Dies liegt an dem in Obst enthaltenen Fruchtzucker, der sich wie herkömmliches Zucker verhält.

Körperliche Bewegung

Wie könnte es anders sein, körperliche Aktivitäten unterstützen beim Abnehmen. Damit ist nicht nur das Beitreiben einer Sportart gemeint, die einem auch wirklich Spaß machen sollte (es muss sich also nicht zwanghaft auf dem Laufband abgequält werden), sondern insbesondere Bewegung im Alltag. Ob es das zu Fuß gehen, das Wählen der Treppe oder das einfache Stehen während eines Telefonats ist, der Alltag bietet bei etwas Kreativität vielerlei Möglichkeiten für Bewegung.

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Olli G. schrieb ... am 22.11.2015 13:23

ja das funktioniert prima....26,5 Kg Körperfett abgebaut in 13 Monaten :-)

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Multisidet schrieb ... am 10.01.2014 12:44

Ich finde, dass dieser Artikel ein guter Anfang ist um als Interessierter Mensch seinen Horizont zu erweitern. Der eine kennt noch hunderte weitere Tipps über diesen Artikel hinaus ein anderer wieder rum erfreut sich was neues erfahren zu haben.
Sehr hilfreich finde ich auch das Kommentieren. Stellungnahmen der "Betroffenen" zu dem Thema. Erfahrungsaustausch ist sehr wichtig. Wenn man bereit ist aus dem Wissen anderer zu zerren.

Fakt ist, dass man eben ziemlich diszipliniert sein muss um etwas zu ändern. An sich zu arbeiten und evtl. Einsichten erarbeiten zu denen man bisher nicht bereit war. Denn Fakt ist: Man kann sich alles schön reden. So besitzt z.B. ein Mensch, welcher meint dieser Artikel sei der reine Müll da die "Selbstverarsche" ihm/ihr nix bringt, wahrscheinlich keine Selbstdisziplin.

Jedoch fängt diese Verarsche nicht meistens bei uns selber schon damit an indem wir immer irgendwelche Ausreden heranziehen? Voller Überzeugung es seien nicht ein Mal welche? Kennen wir nicht die Berühmten Sätze wie:
"Wenn er/sie mich nicht so mag wie ich bin ist es sein/ihr Pech"
"Früher zeugte die Körperfülle von Wohlstand und Reichtum. Wer dick war hatte genug zu essen"
oder die Krönung überhaupt: "Ich mag mich wie ich bin!"

Ist es denn wahr? Kann man sich mögen wenn man beim Schuhe zubinden anfängt zu schwitzen? Sich beim Treppensteigen selbst in den Bauch tritt? Man im Bus oder Bahn nur neben einer schlanken Person sitzen kann weil dann der Doppelsitz nicht ausreichen würde?

Wie bei jedem Ziel muss es hier einfach "klick" machen. Wir werden nicht Schlanker indem wir nur davon träumen, darüber lesen oder mahnend unseren Klugscheißer an den anderen Ausleben. Bei mir hat es erst Klick gemacht als ich knapp 80kg Übergewicht hatte. Seid her ist die Hälfte weg und ich arbeite weiter daran. Jeder kann es schaffen :-)

Dann gibt es die "kranken Pummelchen" welche sich mit Schmerzen und körperlichen Mobilitätseinschrenkungen rumplagen und somit der Auffassung sind, dass Sport ja so ne Sache sei. Fakt ist: "Wer etwas erreichen WILL findet Wege ansonsten findet er lediglich nur Gründe"

Für jedes Problem gibt es eine Lösung. Und je mehr man sich mit der Materie befasst umso größer ist der Erfolg. Es gibt Reha-orientierte Sportzentren. So gesehen sind es Fitness Studios für kranke Menschen. Wie mich :-)

Ich habe einen 5-fachen Bandscheibenvorfall. Kurzum ist meine komplette Wirbelsäule hinüber. Eine in der Lende, eine in den Brustwirbeln und in der Halswirbelsäule gibt es 3 kaputte Scheiben. Deswegen gehe ich in so ein Studio zwei Mal die Woche zum Sport. Habe gleichzeitig Physiotherapie, nehme an einem nordic walking Kurs teil und gehe ein Mal in der Woche zum Schwimmen (wobei es mir im Moment gar untersagt ist da ich mit Brustschwimmen meine Symptome definitiv verstärke. Man kann ein Schwimmbad aber auch anders nutzen) um einen Ausgleich zum stressigen Job und dem täglichen Sportprogramm, in Form von entlastender Entspannung im Wasser, Whirlpool, Sauna, zu erleben.

Und den Ernährungstyp muss jeder für sich selbst raus finden (lassen). Bei mir sind es definitiv die Kohlenhydrate daher bin ich mit einer form von Low Carb gepaart mit fettreduzierter Nahrung sehr gut bedient.

Ich empfehle auf jeden Fall ein medizinischen Check up (Körperfettanalyse, Wassergehalt, Knochendichte, Schilddrüsenfunktion, evtl Testung auf Gluten und Lactoseintolleranz, Ausschließen von Diabetes usw.), profisionelle Hilfe in Form eines Ernährungsberaters und evtl. einen Personaltrainer. Zur Finanzierung ist eine Anfrage an die Krankenkasse sinnvoll. Die meisten unterstützen sehr viele Maßnahmen.

Viel Glück Euch allen

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stardust schrieb ... am Vorgestern um 22:36

Hi,einen Alkoholiker als Vergleich heranzuziehen finde ich sehr übertrieben.Klar muss man sich jedne Tag vor Augen halten was man alles maßlos "gefressen" hat.
Allerdings muss ich persönlich berichten,das man sich nur mit seinem eigenen Körpergewicht wohl fühlen sollte/muss/kann.Selbst wenn ich nicht mein BMI habe sondern drüber bin.Trotz Sport,trotz wenig bis keinem Alkohol,keinem Rauchen.Tja,nachmachen auch mit BMI 34 :-P

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SvenjaPL schrieb ... am 30.03.2013 09:33

Also, ich finde das ist ein sehr schöner Artikel und mit dem Wasser hat vor paar Jahren schon was gebracht. Wenn man sich zB ein Ziel setzt 2 liter am Tag zu trinken und dann den Magen 'verarscht'.. immer wenn man ein bisschen Hunger hat, lieber viel trinkt. Man isst dann einfach weniger. Es hat was gebracht auch langwierig.

Sehr schön geschrieben :)

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Segelsportler schrieb ... am 13.12.2012 09:30

Grundsätzlich funktionieren die Tipps. Zum überwinden des inneren Schweinehundes ist das Ernährungstagebuch Pflicht!!! Erst nach ca. 3-4 Wochen merkt man dann auch mit den geringeren Portinen ein Sättigungsgefühl zu erreichen.
Wichtig: Grundsätzlich ist eine Diät für den Körper negativer Stress. D.h. man fühlt sich unwohl und ist knurrig gegenüber anderen Menschen. Dieses muss der Abnehmende Wissen, und die notwendige Portion Glück anderweitig sicherstellen. Sonst hilft keine Diät da man sich unglücklich fühlt. Positives Denken ist ebenfalls eine elementare Säule die von den Ernährungsprofis oft unterschätzt wird. Psychologische Hilfe und Unterstützung sollte man bei einer Diät immer mit einplanen, da man ja durch das Übergewicht schon genug leidet...

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