Traning mit geringer Belastung des ZNS nach neuroimmunologischer Erkrankung

Hallo!

Ich habe vor einigen Monaten die Diagnose ME/CFS bekommen.
Nach vielen Monaten Bettlägrigkeit und vielen up/downs habe ich es endlich geschafft wieder ein weitgehend normales leben führen zu können. Ich kann aktuell weitere Verbesserungen verzeichnen, sodass ich auch schon leichte Übungen mit Thera-Bändern machen konnte. 

Ich möchte mich jetzt langsam wieder an leichtes Gewichtetraining rantasten. Ich habe durch die komplette körperliche Inaktivität im letzten Jahr fast meine komplette Muskulatur verloren, geschätzt ca. 10 kg Muskeln abgebaut. 

Vielleicht kurz umrissen um was es geht:
Bei ME/CFS hat man sehr eingeschränkte Energiereserven. Werden diese überstrapaziert, kommt es innerhalb weniger Stunden/Tage zu einer massiven Zustandsverschlechterung, die über Wochen oder Monate anhalten kann. Zu meiner schlechtesten Zeit konnte ich mich nur auf allen vieren vom Bett zur Toilette bewegen. 

Mittlerweile habe ich wieder eine gewisse Toleranz an Überbelastung. Wenn ich es übertreibe habe ich ein paar Tage Hangover mit etwas Fieber anderen Begleiterscheinungen, aber in der Regel ist es nicht mehr schlimmer. 

Im Prinzip suche ich eine möglichst effektive Möglichkeit meine Muskulatur maximal zu fordern, und dabei das zentrale nervensystem und Herz-Kreislaufsystem möglichst wenig zu beanspruchen. Ich war früher immer ein verfechter meines GK-Trainingsplans (Kniebeugen, Kreuzheben, Klimmzüge, LH-Rudern ..), ich denke dass wäre aber momentan sehr kontraproduktiv. 

Gibt es für sowas Trainingspläne? (also maximale Hypertrophie bei minimaler Intensität) Ich würde für den Anfang gerne auf viele "leichte" Isolationsübungen gehen um auch das Herz-Kreislaufsystem möglichst wenig zu strapazieren, und mich nach und nach wieder an komplexere Übungen herantasten. 

Ich bin für jede Hilfe dankbar!

Grüße,
Cuda

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